Archiv - Berichte 2018

11.04.2018 - Burghardt kann erst in der Endrunde überzeugen 

 

Bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren in Bad Dürkheim lief es in der Vorrunde nicht gut für den OFC-Säbelfechter Ulrich Burghardt (60+). Zu viele Punkte verschenkte er, weil er immer wieder sein Angriffsrecht verlor.

 

Wo der Fehler lag, konnte er in der Vorrunde nicht ausmachen, alles Gegensteuern half nichts. Immer wieder verschenkte er wichtige Treffer. Nach Beendigung der Vorrunde holte er sich die nötige Information bei der Kampfrichterin. Sie hatte beim Angriff immer wieder ein leichtes Anlupfen des Fechtarms gesehen, was ein Verlust des Angriffsrechts nach sich zieht.

 

In der Direktausscheidung lief es dann endlich beim Säbelfechter. Im Achtelfinale traf er dann auf den besser platzierten Jörg Schotte vom FR Nürnberg, den Gegner, der ihn fünf Wochen vorher in München noch besiegt hatte. Zur Halbzeit führte er noch mit 5:4, konnte sich dann aber nicht absetzen. Nach einem 7:7 machte er dann zwei kleine Fehler, die ihn mit 7:9 sogar ins Hintertreffen brachten. Jetzt durfte er sich keinen Fehler mehr erlauben, mit drei Treffern in Folge konnte er noch den Sieg an sich reißen. Im Viertelfinale traf er dann auf den Vorrundenersten Rainer Steidl vom FC Leipzig gegen den er sein Gefecht chancenlos verlor. In der Endabrechnung belegte er den 8. Platz. In der Nominierungsrangliste zur Qualifikation der Weltmeisterschaft konnte er dadurch auf den siebten Platz vorrücken.

 

Degenfechter Dirk Jablonowski (40+) gab sein Debüt bei Deutschen Meisterschaften. Nach überstandener Vorrunde kam dann das Aus in der Direktausscheidung der besten 32 Fechter. Hier unterlag er gegen den späteren Halbfinalisten Hannes Rumetsch von Eintracht Frankfurt mit 2:10 recht deutlich. Durch die frühzeitige Niederlage kam er über den 23. Platz nicht hinaus.

 

Nathalie Hirt-Jablonowski (40+) konnte nach langer Wettkampfpause noch nicht mit dem Florett überzeugen. Mit Platz 17 blieb sie hinter den Erwartungen zurück, dazu kam, dass sie während des Turniers immer mehr Probleme mit ihrem Fechtarm bekam, was eine bessere Platzierung unmöglich machte. Auf einen Start mit dem Degen verzichtete sie tags darauf. (Text: Ulrich Burghardt)

 

 

06.02.2018 - Burghardt holt Qualifikationspunkte

 

Beim Kasseler Qualifikationsturnier zur Weltmeisterschaft kommt das Aus im Viertelfinale.

 Nach überzeugender Vorrunde mit guten Gefechten und einigen Siegen musste der heimische Seniorenfechter in seiner Altersklasse erneut gegen Heinrich Böhmer von Jahn Wolfsburg im Viertelfinale auf die Planche. Hierzeigte sich der Niedersachse konzentrierter als noch in der Vorrunde, wo er schnell mit 0:3 zurück gelegen hatte, den Rückstand noch verkürzen konnte, aber den 5:4-Sieg von Burghardt nicht mehr verhinderte. Nur diesmal erwischte Burghardt den schlechteren Start und geriet durch grobe Fehler schnell mit 0:3ins Hintertreffen. Bis zur Pause schaffte er dann aber wieder den Anschluss zum 4:5. Noch einmal wollte er sich nicht überrumpeln lassen. Bis zum 6:6 lief noch alles nach Plan, doch durch zweistrittige Entscheidungen des Kampfrichters verlor er dann den Anschluss. Er schaffte es nicht noch einmal zurück zu kommen und schied mit 6:10 aus dem Turnier aus. In der Nominierungsrangliste zur Weltmeisterschaft belegt er jetzt Platz 5. Obwohl in Kassel mehr zu holen war, ist Burghardt mit seiner Leistung zufrieden. Bis zur Weltmeisterschaft im Oktober in Livorno (Italien), wo Deutschlandvier Startplätze zustehen, gibt es noch zwei Qualifikationsturniere und die Deutschen Meisterschaften, wo noch einige Punkte vergeben werden.

(Text: Lena Larysch)